Sonnenton reisst die Himmel auf

Liebe Leserinnen und Leser
Liebe Freunde der Lyrik und Kurzprosa

In der zweiten Adventswoche 2024 war meine neue Buch-
publikation «Sonnenton reisst die Himmel auf» im Dendron Verlag.

Der Grafiker und Verleger Gerhard S. Schürch hat für dieses Buch
7 Aquarelle erschaffen, die in ihrem Rund, das Thema Sonne in einer
Phase intensiver Sonnenstürme aufgreifen. Die Bilder erinnern an den
Blick durch ein Kaleidoskop, sind offen in neue Weite und ins Sternen-All.
Wie meine Textkreationen locken sie aber auch ins Schauen auf das
ganz Kleine und ins Betrachten tiefinnerer Zusammenhänge im All-
Einen, als wär's ein Entdecken verborgener Welten durch die Lupe.

So bekommt das Buch eine zusätzliche Dimension, die innehalten lässt
und in ein Darüber verweist, das sich als Schwingung und Spiel zwischen
Bild und Text manifestiert, als Essenz, die Brot sein kann, Licht fürs
Weitergehen in stürmischer Zeit.

Maryse Bodé 

Angebot für Lesungen

Immer neu auf Wegen des Lauschens in der Natur, im Begleiten von Kindern und von Menschen in schwierigen Lebenslagen, sammle ich in der Stille Essenz fürs Erschaffen von  Wortschöpfungen. Die Texte vernetzen sich seit mehr als 30 Jahren über geheimnisvolle Wege im Aussen und seit längerem webe ich sie als Impuls auch ein in Bereiche des multidimensionalen Heilens und der Poesietherapie.

Monatstext Archiv

Monatstext für Dezember 2025

Schau, der Wintersee rollt seine grauschwarz schimmernde Seide aus. Unter dem Schneehimmel zeichnen kleine Schiffe in stiller Fahrt hier eine Geschichte auf. Sie erinnert an Hoffnungsblau und Sommerlachen und während der Wind an den Rändern der Flüsterwasser einen Zackensaum aus erstem Eiskristall webt, leuchtet zwischen dem Raureiffiligran geknickter Gräser Dunkles und Unerlöstes auf. Ein Schauder legt sich in den Tag, doch wie einem geheimen Ruf gefolgt, steht am Ufer die Winterfrau, zieht ihre Schuhe aus, durchtanzt mit nackten Füssen das nur scheinbar Starre und nimmt es in Liebe in sich auf. Maryse Bodé. Früheres Bild von Serge Kleinert
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